Wie ist es im Gericht?
- olattmann
- 23. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Okt.
Seit über zwei Jahren darf ich als Richterin am Verwaltungsgericht des Kantons Glarus tätig sein – eine Aufgabe, die ich mit grosser Hingabe und Demut ausübe. Kürzlich war ich fürs "Lesen", also das Aktenstudium, im Gericht.
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Jede Entscheidung erfordert eine sorgfältige Auseinandersetzung mit den Fakten und rechtlichen Grundlagen. Mir ist bewusst, wie viel Verantwortung damit verbunden ist – und ich nehme diese mit Respekt und Gewissenhaftigkeit wahr. Deshalb nimmt die Würdigung der Akten bei jedem Einsatz einige spannende Stunden in Anspruch. Ich persönlich nehme mir gerne abends oder, wie gestern, an einem Samstag Zeit dafür (z.B. auch während der Mittagsruhezeit meiner Kinder, um nicht allzu viel Familienzeit zu verpassen).
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Danach findet die Sitzung statt.
Im Verwaltungsgericht sind es, in aller Regel, keine Verhandlungen mit den Beschwerdeführenden und -gegnern. Wir beraten und entscheiden nach der Vorstellung des Falls durch die Gerichtsschreibenden zu Dritt, zwei Laienrichtende sowie der Gerichtspräsident (Jurist), über jeden Fall individuell.
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Ein herzliches Dankeschön an die Glarnerinnen und Glarner für das Vertrauen in mich und meine Arbeit. Dieses Amt stellt für mich eine echte Bereicherung dar, wofür ich gerne meine freie Zeit investiere.
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